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EFIB 2021 findet in Wien statt

Die 14. Austragung des Europäischen Forum für Industrielle Biotechnologie und Bioökonomie (EFIB 2021) findet vom 5. bis zum 7. Oktober in Wien statt. Erwartet werden rund 400 führende ExpertInnen aus Industrie und Politik. Sie werden im Austria Center Vienna über die Chancen und Herausforderungen dieser zukunftsweisenden Technologien diskutieren. Sicher ist: Die Bedeutung der Bioökonomie ist bereits heute immens, und sie spielt eine zentrale Rolle auf dem Weg zu einer zirkulären, nachhaltigen und ressourceneffizienten Gesellschaft. Darüber hinaus trägt sie zur Wettbewerbsfähigkeit und zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei. Agnes Borg, Direktorin für Industrielle Biotechnologie bei EuropaBio in Brüssel, der Organisatorin des Kongresses: "Wir freuen uns sehr, die EFIB im Jahr 2021 in Wien zu veranstalten. Wien bietet in mehrfacher Hinsicht einen großartigen Standort und Rahmen. Wien ist lebendig und zukunftsorientiert." Zu den inhaltlichen Schwerpunkten der EFIB 2021 zählen die Bereiche "Nachhaltiges Leben" und "Die Stadt der Zukunft". – Themen, denen in Wien schon sehr lange große Aufmerksamkeit zukommt.

Vorbild für smarte Städte

"Wien ist ein Vorreiter für intelligente urbane Lösungen und eine sehr fortschrittliche Stadt hinsichtlich nachhaltiger Technologien und Innovationsprojekte. Zudem ist Wien Standort von etwa 500 Life-Science-Unternehmen", sagt Borg über die Entscheidung die EFIB 2021 in Wien abzuhalten. Doch nicht nur die lokale biobasierte und biotechnologische Industrie und Community sei beispielhaft, so Borg: "Auch die Wiener Start-up-Szene und zahlreiche akademische Einrichtungen zeigen, was neue Technologien zur Entwicklung smarter Städte beitragen können."

Fruchtbare Kooperationen

Dass die EFIB 2021 in Wien stattfindet, steht auch im Zusammenhang mit den Services des Vienna Convention Bureau. Borg: "Wir schätzen die Zusammenarbeit mit dem Vienna Convention Bureau und dessen Expertise sehr. Das umfassende Wissen über Wien als Tagungs- und Veranstaltungsdestination sind beeindruckend und eine große Hilfe bei der Organisation und Planung der EFIB 2021." – Nicht die einzige Wiener Institution, die tatkräftig geholfen hat, das Meeting nach Wien zu holen. "Wir freuen uns auch auf die weitere fruchtbare Zusammenarbeit mit unseren lokalen PartnerInnen bei der Plattform LISAvienna, die zur Förderung der Life Sciences beiträgt und innovative Biotech-Unternehmen in Wien unterstützt", so Borg über das gut funktionierende Zusammenspiel mit Wiener Institutionen.

Life Sciences als Wiener Spitzenthema

LISAvienna ist die gemeinsame Plattform von Wirtschaftsagentur Wien und Austria Wirtschaftsservice und ist seit über 20 Jahren die zentrale Informations- und Vernetzungsdrehscheibe für Life Sciences Unternehmen in Wien. Sowohl Start-Ups als auch etablierte Unternehmen am Standort bekommen von den TechnologieexpertInnen von LISAvienna Informationen über passende Förderungs- und Finanzierungsangebote, aber auch geeignete Laborflächen und mögliche EntwicklungspartnerInnen und LeitkundInnen. Besonders wichtig sind für LISAvienna internationale Unternehmen, die sich für den Standort Wien interessieren.

Gut ausgebildetes Personal und hohe Lebensqualität

Eva Czernohorszky, Leiterin Technologie Services bei der Wirtschaftsagentur Wien und Mitglied der ARGE-Rat, das höchste Gremium von LISAvienna, über den Stellenwert der Life Sciences in Wien: "Wien hat sich seit den 1990ern zu einem europäischen Zentrum der Life Sciences Szene hochgearbeitet. Zudem hat die Stadt Wien mit der neuen Wirtschafts- und Innovationsstrategie WIEN 2030 Life Sciences als Spitzenthema der Wiener Wirtschaftspolitik festgelegt." Was die Unternehmen am Standort Wien schätzen? "Sie finden hier sehr gut ausgebildetes Personal, weil Wien der größte deutschsprachige Universitätsstandort ist. Aber auch die Möglichkeit in Wien mit ausgezeichneten Forschungseinrichtungen zusammenzuarbeiten und das einzigartige Wirtschaftsförderungsangebot machen Wien für Life Sciences Unternehmen attraktiv", erklärt Czernohorszky. "Auch die hohe Lebensqualität und unsere zentrale Lage in Europa sind starke Argumente für Wien."

Gegen den Klimawandel

Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Tragweite der Life Sciences kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Vor allem, wer dem Klimawandel aktiv entgegentreten möchte, kommt um die Innovationen der Life Sciences nicht herum. Czernohorszky: "Mit neuen technologischen Verfahren und Produkten können viele Sektoren nachhaltiger gestaltet werden. Die Herstellung von Waschmitteln ebenso wie die Produktion von Textilien, Papier und Medikamenten. Bis hin zur gesamten Baubranche, die in einer wachsenden Stadt wie Wien boomt und neue Materialien nutzen kann, um dem Ziel einer kreislauffähigen Stadt Schritt für Schritt konsequent näher zu kommen."

Voneinander lernen

Die inhaltliche Bandbreite der Life Sciences spart kaum einen Lebensbereich aus. "Etwa auch der Lebensmittelsektor beschäftigt sich mit der Frage, wie die Menschheit mit nachhaltigen und gesunden Lebensmitteln versorgt werden kann. Städte stehen dabei ganz besonders im Fokus, weil durch die Urbanisierung mittlerweile die Mehrheit der Menschen in Städten wohnt", sagt Czernohorszky, deren Erwartungen an die EFIB 2021 entsprechend groß sind. "Die EFIB bietet ein Forum, wo sich ExpertInnen aus all diesen Bereichen vernetzen, voneinander lernen und gemeinsame Projekte planen können. Das deckt sich mit unserem Bild, wie innovative Ideen entstehen und erfolgreich umgesetzt werden können."

Weitere Informationen:
EFIB
LISAvienna

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