Rasch und bequem nach und durch Wien
Egal, ob man per Flugzeug oder Bahn anreist, bei der Ankunft in Wien findet man moderne Mobilitäts-Hubs vor. So wurde etwa die Infrastruktur des Flughafens Wien-Schwechat – in südöstlicher Richtung rund 20 Kilometer von der Innenstadt entfernt – in den letzten Jahren sukzessive verbessert. Mit der Inbetriebnahme des Terminals 3 im Jahr 2012 konnte die Leistungsfähigkeit weiter gesteigert werden. Durch seine Lage nimmt der Heimatflughafen der Austrian Airlines eine wichtige Rolle in der internationalen Luftfahrt ein und verbindet Wien direkt mit zahlreichen europäischen und interkontinentalen Destinationen. In weniger als drei Flugstunden ist Wien von allen europäischen Hauptstädten aus erreichbar. Per S-Bahn, Bahn, Bus oder Taxi geht es vom Flughafen schnell und einfach ins Stadtzentrum.
Dreh- und Angelpunkt im Herzen Europas
Mit der Modernisierung der wichtigsten Bahnhöfe und den Investitionen in den Schienenverkehr ist die Stadt noch effizienter geworden. Der hypermoderne Wiener Hauptbahnhof wurde nach einer Rundum-Erneuerung 2014 eröffnet und gilt als modernes Wahrzeichen und internationale Mobilitätsdrehscheibe in einem. Er ist Wiens wichtigster Knotenpunkt für den Nah- und Fernverkehr und gleichzeitig größter Nightjet-Hub innerhalb der Europäischen Union. Die ÖBB, Österreichs Eisenbahngesellschaft, bauen die Nachtzug-Verbindungen mit ihren Partnern weiter aus. Ab Mai geht es von Wien nach Amsterdam und Brüssel, in den kommenden Monaten sollen außerdem Verbindungen nach Paris angeboten sowie eine neue Generation an Nightjets eingesetzt werden. Auch alle österreichischen Landeshauptstädte sind vom Hauptbahnhof aus ohne Umsteigen erreichbar. Außerdem ist der Bahnhof perfekt an das öffentliche Verkehrsnetz der Stadt angebunden. Das kommt gut an: Der Hauptbahnhof belegte im Ranking der passagierfreundlichsten Bahnhöfe Europas kürzlich den 2. Platz. Und auch der Wiener Westbahnhof – mit seiner unter Denkmalschutz stehenden historischen Bahnhofshalle als Blickfang – sowie der Bahnhof Wien Mitte wurden zu Beginn der 2010er-Jahre maßgeblich modernisiert.
Smart durch Wien
In Wien angekommen wartet eine ausgezeichnete Verkehrs-Infrastruktur. Das öffentliche Netz umfasst 1.150 Kilometer. Die Wiener Linien als städtischer Verkehrsbetrieb bringen BesucherInnen und BewohnerInnen per U-Bahn, Straßenbahn und Bus zuverlässig und in kurzen Intervallen an ihr Ziel. Wien ist eine Stadt der kurzen Wege – vom Stephansdom zum Freizeitparadies Donauinsel gelangt man beispielsweise in nur sechs Minuten Fahrzeit. Auch die drei Kongresszentren der Stadt, das Austria Center Vienna, die Messe Wien und die HOFBURG Vienna sind aufgrund ihrer guten Anbindung schnell öffentlich erreichbar. Eine immer größere Rolle spielt auch Mobilitäts-Sharing: Citybikes, Carsharing, E-Mopeds und E-Scooter ergänzen das Angebot. Die WienerInnen lieben ihre "Öffis" jedenfalls – fast 40% aller Wege werden öffentlich zurückgelegt (29% mit dem PKW) – ein internationaler Top-Wert!
Wien nimmt die Herausforderungen der globalen Klimakrise sehr ernst. Dies spiegelt sich auch im Verkehr wider. Die Energie, die U-Bahnen und Straßenbahnen beim Bremsen generieren, wird in das Stromnetz eingespeist. Zum Teil sind Elektrobusse unterwegs – in der Innenstadt oder durch die Seestadt Aspern, einem der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas im Nordosten Wiens, wo im Testbetrieb selbstfahrende E-Kleinbusse fahren. Neben der laufenden Modernisierung der U-Bahn-, Straßenbahn- und Bus-Flotten wurde und wird in Wien enorm viel Aufwand in die Erweiterung des Netzes gesteckt. Nach dem Ausbau mehrerer Linien in den letzten Jahren sind die Neugestaltung und Verlängerung der Linie U2 bzw. die Neuerrichtung der U5 als erste vollautomatische U-Bahn Wiens bis 2028 die derzeit wichtigsten Mobilitäts-Projekte der Stadt.